Bundespreis Ecodesign für Aalener Schule

Die Münchner Transsolar Energietechnik entwickelte mit Liebel/Architekten einen klimapositiven Plus-Energie-Fachtrakt


Etwa ein Drittel der kommunalen Gebäudeflächen in Deutschland entfällt auf Schulen, daher ist es besonders wichtig, hier energie- und ressourceneffiziente Bauweisen umzusetzen. In Kooperation mit Transsolar Energietechnik entwickelten Liebel/Architekten für einen Schulkomplex in Aalen einen klimapositiven Null-Energie-Fachklassentrakt, in dem über das Jahr mindestens so viel Energie lokal und regenerativ erzeugt wird, wie das Gebäude benötigt. Die Schule ist ein bewusster Gegenentwurf zur anhaltenden Technisierung von Gebäuden und nutzt die vorhandenen Umweltenergien Sonne, Thermik und Erdwärme maximal aus. Das gelungene Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie „Konzept“.

„Das Schulgebäude ist ein Vorzeigeprojekt im nachhaltigen Bauen. In einem überzeugenden Gesamtkonzept nutzt es nicht nur vorhandene Umweltenergien wie Sonne, Thermik und Erdwärme maximal aus, sondern verfolgt auch eine energieeffiziente Formensprache und ein Materialkonzept, welches mit wenigen, schadstoffarmen, wieder trennbaren Materialien auskommt“, so Prof. Dr. Claudia Perren von der Ecodesign-Jury. Bernd Liebel, Gründer von Liebel/Architekten, ergänzt: „Wir haben mit diesem Projekt unser Ziel nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen: Im Gebäudebetrieb ist die Schule sogar klimapositiv! Besonders motiviert hat uns der starke Rückhalt und die positive Resonanz bei den GebäudenutzerInnen, die von Beginn an in die Konzeption mit eingebunden wurden. Ein besonderes Highlight war die Tatsache, dass ohne Klimaanlage auch nach langanhaltender Hitze die Raumtemperatur bei angenehmen 24/25 Grad lag.“

www.transsolar.com
www.liebelarchitekten.de