Traum in Pastell
Zartrosa und hellblaue Wandfarben werden kombiniert mit einer langen Lederbank in hellem Taubenblau, dazu gesellen sich außergewöhnliche Sitzmöbel mit goldfarbenen Gestellen und Bezügen aus altrosa Samt und geometrischen Mustern sowie runde Tische.
Mit dem Namen Lilli P. für das neue „Baby“ in ihrer Gastrofamilie haben Stephanie und Markus Thatenhorst wie bei allen ihren anderen Restaurants und Bars zunächst Bezug genommen auf die gleichnamige Lilli-Palmer-Straße. Anleihen an die in den 1950er-Jahren populäre Schauspielerin sind aber auf jeden Fall vorhanden und ergeben einen interessanten Twist: Moderne trifft Historie!
Fast könnte das von Stephanie Thatenhorst bewusst etwas femininer gestaltete Lilli P. mit seinen bodentiefen Fenstern und den meterlangen Vorhängen einem Filmset des Grand Budapest Hotels des Kultregisseurs Wes Anderson entsprungen sein: Zartrosa und hellblaue Wandfarben werden kombiniert mit einer langen, fast den ganzen Gastraum einnehmenden Lederbank in hellem Taubenblau, dazu gesellen sich außergewöhnliche Sitzmöbel mit goldfarbenen Gestellen und Bezügen aus altrosa Samt und geometrischen Mustern sowie runde Tische im Erdgeschossbereich der Tagesbar. Oben gibt es einen ebenso durchgestylten Rückzugsbereich, der bedient wird und perfekt ist für etwas intimere Geschäftsessen mit Kunden. Die pastellige Farbwelt hat Thatenhorst gewählt, um Gäste freudig zu empfangen und gleichzeitig aus dem Alltag locken zu können. Auf der Karte finden sich zahlreiche Superfoods und Besonderheiten, getoastete Pastrami-Sandwiches oder belegte Bagels. Außerdem gibt es eine große Auswahl an bunten (auch veganen) Bowls mit verschiedenen Toppings von Lachs bis gebackenem Ziegenkäse, dazu auch selbstgemachte Limonade. Auch Liebhaber von Süßem ist einiges geboten – von frischen Zimtschnecken bis zu einer großen Auswahl hausgemachter Kuchen.
Fotos:
Kerstin Weidemeyer