Die Bar, die sich versteckt

Das dunkle Holz der Theke und die nostalgischen Vintage-Leuchten aus Messing sorgen für eine heimelige Wohlfühlatmosphäre.

Ein erster Besuch im Le Petit Coq könnte so aussehen: Der potenzielle Gast übersieht den unscheinbaren Eingang und versucht sein Glück erneut. Hartnäckigkeit wird dabei belohnt, denn so zurückhaltend der Hinweis auf den Eingang der Bar ist, desto erstaunlicher ist das Interieur: Hier atmet jeder Zentimeter die Liebe zur klassischen Cocktailbar der 1920er-Jahre und, oh, lá, lá – auch die Leichtigkeit und Lebensfreude der französischen Lebensart kommen nicht zu kurz. Le Petit Coq spielt zudem auf die Entstehung des Namens Cocktail an, der von den Federn der Hähne bei den einst beliebten Hahnenkämpfen herrühren soll. So bunt wie deren Federn, so vielfältig ist das Getränkeangebot der Bar. Ausgefallene Eigenkreationen und längst in Vergessenheit geratene Cocktails von 1870 bis 1940 werden hier zu neuem Leben erweckt.

Der Zeitsprung in eine andere Welt beginnt, wenn die Gäste die schweren, blickdichten Vorhänge am Eingang passiert haben. Das dunkle Holz der Theke und die nostalgischen Vintage-Leuchten aus Messing sorgen für eine heimelige Wohlfühlatmosphäre, wobei der Blickfang des rund knapp 40 Gäste fassenden Raumes ein französischer Kronleuchter ist. Sein warmes Licht lässt die hochwertigen Stofftapeten edel wirken und bringt die Spirituosen hinter der Theke zum Strahlen. Das Interieur spricht die Gäste generationenübergreifend an. Hier kommen der Universitätsprofessor und der Handwerker, der Student und der Musical-Künstler zusammen und genießen in lockerem Ambiente auch das Besondere in puncto Cocktailkunst. Selbstgemachte Zutaten, infusionierte Aromen und jede Menge Tastings werden geboten.

Fotos:

Wolfgang Simm
www.wulfman-foto.de

(Erschienen in CUBE Stuttgart 04|19)

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